Qualitätsmanagement

Einführung eines integrierten Managementsystems nach internationalen Normen am Fraunhofer IMTE

Zur Sicherung und zur ständigen Verbesserung der Dienstleistungsqualität führt Fraunhofer IMTE mit höchster Priorität ein Qualitätsmanagementsystem als Teil eines integrierten Managementsystems u. a. auf der Basis der internationalen Normen DIN EN ISO 13485 und DIN EN ISO/IEC 17025 ein. Das Fundament des integrierten Managementsystems ist die folgende Qualitätspolitik, deren Einhaltung für alle Mitarbeitenden und Führungskräfte der Einrichtung verpflichtend ist. Die Qualitätspolitik wird regelmäßig überprüft und aktualisiert.

Qualitätspolitik IMTE

Die Fraunhofer-Einrichtung für Individualisierte und Zellbasierte Medizintechnik IMTE in Lübeck konzentriert sich auf die integrierte Entwicklung von Medizinprodukten für Diagnose- und Therapieanwendungen, sowie auf Technologien, welche die globalen Herausforderungen wie den Klimawandel, den Rückgang der Artenvielfalt sowie das Problem knapper werdender Ressourcen und Nutzflächen bei gleichzeitig wachsender Weltbevölkerung adressieren. 

Durch Expertise in den Bereichen Biosensorik, Zelltechnik, Bildgebung, Magnetische Methoden, Mechatronik, sowie Aquakultur, marine und zelluläre Biotechnologie in Kombination mit fachübergreifenden Querschnittsthemen wie Additiver Fertigung, Künstlicher Intelligenz, Systems Engineering, Modellierung und Simulation, Clinical Affairs und Regulatory Affairs bietet das Fraunhofer IMTE ein einzigartiges Leistungsportfolio für verschiedene Industriebranchen, insbesondere für die Medizinprodukte- und die Lebensmittelindustrie.  

Im Einklang mit der Vision, Mission und dem Leitbild der Fraunhofer-Gesellschaft und als Grundlage für die Herleitung der Qualitätsziele erklärt Fraunhofer IMTE hiermit folgende Qualitätspolitik.

Fraunhofer IMTE etabliert und pflegt ein integriertes Managementsystem (IMS) auf der Grundlage guter, fachgerechter und wissenschaftlicher Praxis und nach internationalen Normen und Leitfäden auf dem Gebiet des Qualitätsmanagements. Das Managementsystem beruht auf folgenden Grundsätzen und Charakteristika: 

 

Service und Verantwortung

Wir stehen für angewandte Forschung. Wir unterstützen Unternehmen bei der Umsetzung innovativer Ideen zum Wohl der Gesellschaft und zur Stärkung der deutschen und europäischen Wirtschaft. Unsere Dienstleistungen bekommen ihren Wert erst dadurch, dass sie zum Wohle von Menschen, von Tieren und der Umwelt angewendet werden können. Wir verstehen die Anforderungen unserer Partner und sorgen dafür, diese zu erfüllen und – wenn möglich – zu übertreffen. Damit ist eine hohe ethische, soziale und wissenschaftliche Verantwortung verbunden, derer wir uns bewusst sind und die wir zum Leitbild unseres Handelns erhoben haben. Im Mittelpunkt unseres Service steht daher die unparteiliche, diskriminierungsfreie, gendergerechte und transparente Bearbeitung aller unserer Aufgaben. 

 

Verpflichtung der Leitung

Um ihrer Verantwortung gerecht zu werden und zugleich die Zufriedenheit der Partner aus Wirtschaft und Forschung sicherzustellen, verpflichtet sich die oberste Leitung von Fraunhofer IMTE, ein IMS einzuführen, das auf den Normen DIN EN ISO 13485:2016 und DIN EN ISO/IEC 17025:2018 basiert und weitere relevante normative Anforderungen aus dem Lebensmittel- und Futtermittelbereich, Hygiene und dem Arbeitsschutz berücksichtigt. Alle Leitungsebenen haben diesbezüglich eine Vorbildfunktion. Die oberste Leitung trägt die Verantwortung für die Aufrechterhaltung und die kontinuierliche Verbesserung des Managementsystems durch Gewährleistung der dafür erforderlichen Rahmenbedingungen. Dazu zählen insbesondere die Verfügbarkeit von finanziellen und personellen Ressourcen sowie die Beauftragung einer obersten Leitungsfunktion für das Qualitätsmanagement der Fraunhofer-Einrichtung IMTE. Zusätzlich koordinieren bereichsspezifisch durch die Leitung benannte Qualitätsbeauftragte die Implementierung und ständige Verbesserung des Managementsystems.  

 

Engagement für Mitarbeitende

Alle Mitarbeitenden der Einrichtung sind zur Anwendung des IMS verpflichtet. Um die Beteiligung aller Mitarbeitenden zu ermöglichen, werden diese in die Prozesse einbezogen und zu qualitätsrelevanten Themen angemessen und regelmäßig geschult. Diese Schulungen fördern selbstständiges, eigenverantwortliches und qualitätsgesichertes Arbeiten an unserer Einrichtung. Als wissenschaftliche Institution legen wir viel Wert auf die fachliche und persönliche Weiterentwicklung unserer Mitarbeitenden.  

 

Sach- und Faktenbezogenheit

Wir entscheiden faktengestützt auf Grundlage der Analyse von Daten und Informationen. Kennzahlen sind dafür ein wichtiges Mittel für die Entscheidungsfindung. 

 

Prozessorientierung

Wir denken und handeln in zusammenhängenden Prozessen, die stets verbessert werden. Unsere Arbeitsabläufe und die hierfür erforderlichen Ressourcen werden im Rahmen von Prozesslandschaften strukturiert. Standardisierbare Abläufe werden rückverfolgbar und reproduzierbar dokumentiert und in einem hierarchisch-pyramidalen Dokumentationssystem nach dem Stand der Technik gesteuert.  

 

Ständige Verbesserung

Wir verbessern kontinuierlich unsere Dienstleistungen, prüfen regelmäßig die Wirksamkeit unseres IMS und sorgen im Sinne des Plan-Do-Check-Act-Zyklus für dessen Weiterentwicklung. Hierfür werden verschiedene Qualitäts- und Risikomanagementtechniken eingesetzt, zu denen u. a. periodisch durchgeführte Reviews und Audits, die Durchführung und Wirksamkeitsprüfung von Korrektur- und Präventivmaßnahmen sowie Trend- und Risikoanalysen gehören.