14. Internationale Workshop für Magnetic Particle Imaging (IWMPI 2025) in Lübeck
Lübeck, März 2025 – In dieser Woche versammelten sich 115 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus zehn Ländern am Fraunhofer-Institut für Individualisierte und Zellbasierte Medizintechnik (IMTE) zum 14. Internationalen Workshop für Magnetic Particle Imaging (IWMPI 2025).
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen unter anderem aus China, Deutschland, Japan, der Republik Korea, Lettland, den Niederlanden, Spanien, der Türkei, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten. Während der dreitägigen Veranstaltung diskutierten führende Expertinnen und Experten, Forschende, Klinikerinnen und Kliniker sowie Industrievertreterinnen und -vertreter über die neuesten Entwicklungen und aufkommenden Anwendungen im Bereich des Magnetic Particle Imaging (MPI). Diese vielversprechenden Fortschritte ebnen den Weg für eine klinische Umsetzung dieser innovativen Bildgebungstechnologie, die das Potenzial hat, die Patientenversorgung nachhaltig zu verbessern.
Ein besonderer Dank gilt den Vorsitzenden des IWMPI 2025 Workshops:
- Prof. Dr. Thorsten Buzug (Fraunhofer IMTE, Universität zu Lübeck)
- Prof. Dr.-Ing. Tobias Knopp (Fraunhofer IMTE, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf)
- Prof. Dr. Anna C. Bakenecker (Fraunhofer IMTE, Technische Universität Darmstadt)
- Prof. Dr.-Ing. Matthias Gräser (Fraunhofer IMTE, Universität Rostock)
Wir danken zudem unseren Sponsoren und Organisatoren, die diesen Workshop ermöglicht haben, darunter die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), phase VISION GmbH, Micromod Partikeltechnologie GmbH, Bruker BioSpin, PACK LitzWire, nexMPI und Infinite Science GmbH.
Wir freuen uns bereits auf die 15. IWMPI 2026, die an der Beihang University in Peking, China, stattfinden wird. Auch dort werden erneut wegweisende Diskussionen und innovative Forschungsansätze die Zukunft der medizinischen Bildgebung gestalten.
Foto: Teilnehmende IWMPI 2025 - Veranstaltet vom Fraunhofer IMTE und der Universität zu Lübeck.
Fotonachweis: Olaf Malzahn / Fraunhofer IMTE
Erläuterung zur Technologie: Magnetic Particle Imaging (MPI) ist ein innovatives bildgebendes Verfahren, das auf der Verwendung von superparamagnetischen Eisenoxid-Nanopartikeln (SPIONs) basiert. Diese Partikel werden als Tracer in den Körper eingebracht und ermöglichen durch ihre spezifischen magnetischen Eigenschaften eine dreidimensionale Visualisierung ihrer Verteilung im Gewebe. Im Gegensatz zu anderen bildgebenden Verfahren nutzt MPI keine ionisierende Strahlung, sondern detektiert direkt die magnetische Antwort der SPIONs auf angelegte Magnetfelder. Dies führt zu einer hohen Empfindlichkeit und ermöglicht Echtzeitbilder mit hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung. Aktuelle Anwendungen von MPI umfassen unter anderem die Darstellung der Blutperfusion, die Tumordetektion sowie das Tracking von Zellen in der regenerativen Medizin.
Kontakt
Prof. Dr. Thorsten M. Buzug
thorsten.buzug@imte.fraunhofer.de
Individualisierte und Zellbasierte Medizintechnik
Mönkhofer Weg 239a, 23562 Lübeck